Oh, du edles Hundetier
Heute geht es mal nicht um mich
Es geht um den Hund. Den, der bei mir wohnt im Besonderen und den Hund im Allgemeinen. Und darum, dass ein Tier Retter oder Retterin in der New-Work sein kann.
Also, mit der Tür ins Haus: Ich bin mental ziemlich gut durch die Covid-Krise gestolpert. Freunden und Verwandten ging es verhältnismäßig gut und mein Job erlaubt es mir auch remote unbehelligt weiterzuarbeiten. Dennoch war es auch für mich eine schräge Zeit. Lockdown und so. Aber mit Hund ist es so viel besser. Die Notwendigkeit von Routine, von Tages und Lebensrhythmus, ganz basal der Zwang mehrmals täglich spazieren zu gehen, ordnen den Alltag, den Kopf, die Arbeit und den verwirrten Geist.
Nichts Neues aber dennoch eine Erkenntnis. Vielleicht eine, die irgendwann mal eine Erleuchtung darauf wirft, was notwendig ist um zu funktionieren oder was hilfreich ist in einem fortschreitend medialisierten Sozialgefüge. Da kann ich eventuell auch von mir auf andere schließen.
Und noch so eine Erkenntnis: Das leise Atmen eines vertrauten Lebewesens, faul, satt und zufrieden, füllt den Raum mit einer Stimmung, die das Context-Switching und das Always-On und die Extra-Mile fast gemütlich macht. Also, danke Polly.